Bayerisch-Oberösterreichische Landesausstellung 2012

Verbündet - Verfeindet - Verschwägert

Themen der Ausstellung in Burghausen

Die Ausstellung in Burghausen wird sich vorrangig mit der Welt des Adels, der Rittner, Söldner, Kaufleute und Bauern und der Beziehung Österreichs zu Bayern beschäftigen. Beleuchtet wird vor allem die Zeitepoche vom 8. Bis zum 14. Jahrhundert, also dem frühen Mittelalter. Welcher Ort könnte hier besser passen, als die längste Burg der Welt in Burghausen!? Es kommen aber auch noch andere Themen bei der bayerisch-oberösterreichischen Landesausstellung in Burghausen zur Schau…

Die Ausdehnung der Bayern nach Österreich

Anfang des 8 Jahrhunderts expandierte das damalige Bayern unter Führung der Wittelsbacher unter anderem auch in den oberösterreichischen Raum, das damals “Marchia Orientalis“, oder auch „Östliche Mark“ genannt wurde. Mit der Eroberung dieser Landstriche, die zum Teil auch bis nach Wien reichte, brachten die Bayern auch ihre Kultur in den österreichischen Raum. Auch der katholische Glaube und viele Bräuche wurden von den Bayern, trotz teilweise massiver Wiederstände in Österreich etabliert. Zu dieser Zeit wurden auch auf Initiative der Bayern, viele Klöster in Österreich gegründet. Diese Epoche endet im 14. Jahrhundert und Bayern und (Ober)Österreich gehen wieder getrennte Wege.

Kunst und Kultur in Burghausen

Aber auch Kunst und Kultur finden bei der Ausstellung in Burghausen ihren Platz. So gibt es die Geburtsurkunde Österreichs („Ostarrichi“) aus dem Jahre 996 zu sehen. Aber auch die höfische Musik und das höfische Leben im Allgemeinen werden in Burghausen zelebriert. Ritter, Söldner, Burgfäulein, Zofen, Bettler, Bauern. Ein bunter Mix der damaligen Gesellschaft.

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